Ufersanierung Rhein-km 358,840 – 359,240 rechtes Ufer in Karlsruhe-Daxlanden, Ersatz der Uferpflasterung durch ingenieurbiologische Bauweisen zur Strukturverbesserung

Planungsumfang:

Das Projekt beinhaltete Maßnahmen zur naturnahen Umgestaltung, Sanierung und Ufersicherung des rechten Rheinufers im Bereich eines langgezogenen Prallhanges in Karlsruhe, Stadtteil Daxlanden. Besondere Anforderungen ergaben sich aus der bis zu 20 m nah am Ufer gelegenen Schifffahrtsrinne.

Planerische Anforderungen:

  • Globale Standsicherheit der gesamten Uferböschung
  • Lokale Standsicherheit gegen Effekte wie hydrodynamische Bodenverlagerung, Auftrieb, Abheben und Abgleiten
  • Erosionsstabilität gegen alle Strömungsbelastungen
  • Hohe hydraulische Belastung durch Schifffahrtsrinne und Prallhanglage

 

Technisch-biologische Ufersicherung / ingenieurbiologische Bauweisen:

  • Begrünte Steinschüttung mit Buschlagen und Weidensetzstangen
  • Begrünte Blockbuhnen mit Buschlagen und Weidensetzstangen
  • Begrünte Blockbuhnen mit Fischunterstand

 

Maßnahmen zur Zielerreichung:

  • Herstellung einer technisch-biologischen Ufersicherung als Ersatz für das unterspülte Deckwerk der bestehenden Ufersicherung
  • Aufwertung der Uferstruktur durch integrierte inklinante Buhnen, Abflachen der Uferböschungen und Anlage von Gehölzbeständen
  • Verwendung und Einbau standortheimischer Sträucher bei der Böschungssicherung
  • Herstellung eines Fischunterstands mit Tiefenwasserbereich in der Böschung
  • Wiederherstellung des Betriebsweges

Bearbeitungszeitraum:

Planung:
LPH 3 – 4: März 2016 bis Juni 2016
LPH 5 – 6: Juli 2016 bis Juni 2017

Bauausführung:
Teil Wasserbau: Okt. 2017 bis Juli 2018,
Teil Landschaftsbau: Okt. bis Dez. 2018

Leistungsbild:
§ 43 HOAI 2013, Leistungsphasen 3 bis 9 ohne Leistungsphase 4 und 7

Auftraggeber:
Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Mannheim, Sachbereich 2 Wasserstraßenunterhaltung

Bausumme:
880.000 EUR (netto)

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